KLIEMT-Dissertationspreis zum 9. Mal vergeben


Preisträgerin Holle mit ihrem KLIEMT-DissertationspreisHerzlichen Glückwunsch an Dr. Paulina Holle! Für ihre Arbeit „Die Nichtfortsetzung befristeter Arbeitsverhältnisse – Zur Freiheit und Bindung des Arbeitgebers im vertraglich vorgeprägten Raum“ wird sie mit dem KLIEMT.Arbeitsrecht-Dissertationspreis 2022 ausgezeichnet.

Die Arbeit von Frau Dr. Holle, die von Prof. Dr. Matthias Jacobs von der Bucerius Law School betreut wurde, sei von glasklaren Gedanken getragen, logisch und konsistent aufgebaut und selbstbewusst geschrieben worden. „Sie hat die Herausforderung, die Forschungslücke zur (Nicht)Fortsetzung befristeter Arbeitsverhältnisse im Kontext von Freiheit und Bindung des Arbeitgebers im vertraglich vorgeprägten Raum zu schließen, mit Bravour gemeistert.“

Ausgangspunkt der Betrachtung ist die Feststellung, dass befristete Arbeitsverträge wirksam eingesetzt werden dürfen. Es geht also nicht um die Frage, ob Befristungen überhaupt möglich sind, sondern im Kern darum, ob Arbeitgeber frei über die Fortsetzung wirksam befristeter Arbeitsverhältnisse nach Fristablauf entscheiden dürfen.

KLIEMT.Arbeitsrecht lobte den Dissertationspreis bereits zum neunten Mal aus. Er wird jährlich für die beste arbeitsrechtliche Dissertation an der Bucerius Law School vergeben. Der Preis ist mit 5.000 Euro dotiert. Der Auswahlkommission gehören Dr. Helmut Nause (ehemaliger Präsident des LAG Hamburg), Herr Prof. Dr. Christian Rolfs (Institut für Deutsches und Europäisches Arbeits- und Sozialrecht, Universität zu Köln) und Dr. Alexander Ulrich (Partner KLIEMT.Arbeitsrecht, Düsseldorf) an.