KLIEMT-Dissertationspreis zum 6. Mal vergeben.


Friederike Malorny heisst die diesjährige Preisträgerin des KLIEMT.Arbeitsrecht-Dissertationspreises. Ausgezeichnet wurde sie für ihre Arbeit „Die Haftung der Gewerkschaft gegenüber ihren Tarifpartnern und Dritten für Schäden bei rechtswidrigen Streiks“.
„Die ausgezeichnete Dissertation beschäftigt sich mit möglichen Schadensersatzansprüchen gegen die streikführende Gewerkschaft nach rechtwidrigen Streiks durch den Tarifpartner sowie durch am Streik nicht beteiligte Dritte. Eine Frage, die bislang wissenschaftlich nicht hinreichend untersucht worden ist.“, so Dr. Alexander Ulrich, Partner von KLIEMT.Arbeitsrecht, in seiner Laudatio. Friederike Malorny erziele in ihrer Arbeit de lege lata sehr bemerkenswerte Erkenntnisfortschritte, habe Forschungslücken geschlossen und entwickele ein in sich stimmiges und kohärentes Haftungsmodell für den Schadensersatz nach rechtswidrigem Arbeitskampf. Betreut wurde die Arbeit von Prof. Dr. Matthias Jacobs (Bucerius Law School).
Der Preis, der mit 5.000 Euro dotiert ist, wurde im Rahmen einer Feierstunde und vor einem Vortrag von Dr. Mario Eylert (ehem. Vorsitzender Richter am Bundesarbeitsgericht) zu aktuellen Entscheidungen des Bundesarbeitsgerichts in Hamburg verliehen. Rund 50 Studenten der Bucerius Law School und der Universität Hamburg sorgten für den festlichen Rahmen.
KLIEMT.Arbeitsrecht lobte den Dissertationspreis bereits zum 6. Mal aus. Er wird jährlich an die beste arbeitsrechtliche Dissertation an der Bucerius Law School vergeben. Der Auswahlkommission gehörten Dr. Helmut Nause (Präsident des Landesarbeitsgerichts Hamburg), Prof. Dr. Christian Rolfs (Universität zu Köln) und Dr. Alexander Ulrich (Partner KLIEMT.Arbeitsrecht Düsseldorf) an.